Medienerziehung kann nur gelingen, wenn Schule und Elternhaus eng zusammenarbeiten. Denn ein wesentlicher Teil der Mediennutzung von Schülerinnen und Schülern findet nach wie vor im privaten Bereich statt. Daher sind Eltern wie Lehrkräfte auch mit Blick auf den Medienumgang wichtige Vorbilder und Ansprechpartner für die Kinder und Jugendlichen.
Grundlage für die Erziehungspartnerschaft von Eltern und Schule sind Dialog, Kommunikation und Vernetzung. Zur Unterstützung der Erziehungsberechtigten stehen umfangreiche Informationsmaterialien zu den wichtigsten Themen der Medienerziehung zur Verfügung.
Bei der schulbezogenen Ausgestaltung einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule können insbesondere medienpädagogische und präventive Schwerpunkte von der einzelnen Schule gesetzt werden. Zudem erfahren die Schulen in ihrer Zusammenarbeit mit den Elternhäusern rund um medienpädagogische Fragen fachkompetente Unterstützung durch die Medienpädagogischen Beraterinnen und Berater digitale Bildung. Diese gestalten beispielsweise Informationsabende für Eltern, bei denen wichtige Fragen der Medienerziehung praxisnah thematisiert und auch neueste Entwicklungen der digitalen Welt aufgegriffen werden.
Informationsbroschüren, Linktipps und Empfehlungen für Eltern bietet darüber hinaus u. a. die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz klicksafe.de.
Stand: 16. Mai 2024